Das bewegte Klassenzimmer
Ein Klassenlehrer begleitet durch die Unterstufe. In der 1. und 2. Klasse werden in eine große Unterrichtseinheit von 8 bis 12 Uhr Fachunterrichte und Pausen sinnvoll integriert. Für die Klassen 3 und 4 erstreckt sich die Unterrichtseinheit in der Regel von 8 bis 12.30 Uhr.
In den ersten Jahren arbeiten wir mit einem beweglichen Mobiliar, das zum Teil von unserem Werklehrer speziell angefertigt wurde, um je nach Bedarf unterschiedliche Sozialformen (Kreis, Reihen, Gruppentische) zu ermöglichen. Dieses Mobiliar kann auf verschiedene Weise genutzt werden, so auch zum Aufbau eines Parcours, in welchem die Kinder ihre fein- und grobmotorischen Fähigkeiten üben und weiterentwickeln können. Außerdem wurden Hengstenberg-Geräte angeschafft, die zu vielen Bewegungsmöglichkeiten einladen.
Viele Unterrichtseinheiten finden im Kreis statt. Hier gibt es Raum für Spiel, Gespräch und Gemeinschaft. Durch das bewegte Klassenzimmer sind vielfältige unterschiedliche Arbeits- und Unterrichtsformen möglich, die die Eigenaktivität und Selbständigkeit der Kinder fördern. Das Klassenzimmer ist nicht nur ein Ort des Lernens, sondern viel mehr ein Ort des Lebens. Der Klassenlehrer begleitet die Kinder durch den gesamten Vormittag, auch wenn Fachlehrer unterrichten und stellt so für die Kinder eine verlässliche Bezugsperson dar.
Lernen durch Nachahmung ist das Stichwort für das Fremdsprachen Lernen in den ersten Schuljahren. Epochal lernen die Kinder die russische und englische Sprache kennen.
Die Kinder lernen neben Schreiben und Rechnen viele interessante Dinge aus ihrer näheren und weiteren Umgebung. Neben Waldwochen gibt es Epochen zu Themenkomplexen („Vom Korn zum Brot“, „Handwerker“, „Hausbau“, „Heimatkunde“, „Tierkunde“...). Der jeweilige Erzählstoff ist dem Entwicklungsstand des Kindes angepasst.
Formenzeichnen, Malen, Musik, Eurythmie, Sport, Handarbeit und Religion sind weitere Fächer.