Die griechische Olympiade

Kinder, die heute miteinander spielen, können morgen in friedlicher Gemeinschaft leben.

Seit über 20 Jahren führen viele Waldorfschulen in Deutschland, Europa - ja weltweit!- in der 5. Klasse "Olympische Spiele" durch. Der zwischen Königen einander bekämpfender Stadtstaaten des früheren Griechenlands geschlossene "Olympische Friede", im Griechischen "Ekecheiria" genannt, lieferte die Idee für die ersten Spiele.

Mit der griechischen Geschichte durch den Unterricht bekannt gemacht, üben und entwickeln die Kinder in einem für die Altersstufe entwickelten Modell des ursprünglichen Penthalon (Laufen, Springen, Ringen, Diskus- und Speerwurf) athletische Fähigkeiten, Persönlichkeitsstrukturen und soziale Fähigkeiten.

Viele Schulen führen gemeinsame Spiele durch. Dabei werden alle Teilnehmer in verschiedene Gruppen, die die Namen berühmter griechischer Städte tragen aufgeteilt. So werden Kinder verschiedener Schulen gemeinsam zu "Spartanern", "Athenern, "Corinthern"...

Im Verlauf der Spiele gibt es keinen Wettstreit gegen andere Mannschaften oder unter den Schulen. Jedes Team spornt die anderen durch sein Bestreben an, seine eigenen Leistungen zu steigern und persönliche Bestmarken zu übertreffen.

In traditioneller Kleidung, mit Trommelklang und Fackeln hat unsere 5. Klasse im letzten Schuljahr diesen Höhepunkt in Großbritannien gemeinsam mit über 400 Kindern aus England, Schottland, Polen und den Niederlanden erleben dürfen.